5 häufige Verletzungen beim Wandern bei Hunden und wie Sie Ihren Hund schützen
Erkunden Sie die Natur mit Ihrem pelzigen Freund! Erfahren Sie, wie Sie fünf häufige Hundeverletzungen beim Wandern verhindern können, darunter Pfotenballenverletzungen, Hitzschlag, Dehydrierung, Verstauchungen und Schnittwunden. Finden Sie wertvolle Tipps, damit Ihr Hund sicher und...
Wandern mit Ihrem pelzigen Freund ist eine fantastische Möglichkeit, sich zu bewegen und gemeinsam die Natur zu genießen. Es ist jedoch wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um Verletzungen vorzubeugen.
Hier sind fünf der häufigsten Verletzungen, die Hunde beim Wandern erleiden können, zusammen mit ihren Symptomen, vorbeugenden Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten:
1. Pfotenballenverletzungen:
Dies sind die häufigsten Verletzungen, die Hunde beim Erkunden der Wanderwege erleiden. Sie können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:
- Scharfe Objekte : Steine, Dornen und Glasscherben können leicht zu Löchern in den Pfotenballen führen.
- Heiße Oberflächen: Besonders bei warmem Wetter können Gehwege und Sand verbrennen und zu Verbrennungen führen.
- Kalte Oberflächen: Eis und Schnee können die Pfoten reizen oder im Extremfall Erfrierungen verursachen.
- Chemikalien: Salz, Enteisungsmittel und andere Chemikalien können zu Reizungen und Trockenheit führen.
Verhütung:
- Schneiden Sie regelmäßig die Krallen Ihres Hundes um zu verhindern, dass sie irgendwo hängen bleiben.
- Wählen Sie Wege mit weicherem Untergrund wie Erde oder Gras, wann immer möglich.
- Vermeiden Sie Wanderungen während der Haupthitzezeiten und bieten schattige Ruhebereiche.
- Benutzen Sie Hundestiefel für zusätzlichen Schutz in bestimmten Geländen oder bei rauen Wetterbedingungen.
- Nehmen Sie Pfotenbalsam oder ein haustiersicheres Tuch mit um kleinere Reizungen zu lindern.
Symptome:
- Hinken oder Bevorzugen einer Pfote
- An der Pfote lecken oder kauen
- Sichtbare Schnitte, Einstiche oder Verbrennungen
- Rötung, Schwellung oder Blutung
Behandlung:
- Reinigen und desinfizieren Sie die Wunde mit einer milden antiseptischen Lösung.
- Verbinden Sie die Pfotehttps://youtu.be/CgIjNJcIhDY?si=mF1MA2SsHyaoO2Zv bei Bedarf, um weitere Kontaminationen oder Reizungen zu verhindern.
- Suchen Sie einen Tierarzt auf bei tiefen oder schweren Verletzungen, Anzeichen einer Infektion oder anhaltenden Schmerzen.
2. Hitzschlag:
Hitzschlag ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, die auftritt, wenn die Körpertemperatur eines Hundes zu stark ansteigt und er sich nicht mehr effektiv kühlen kann.
Symptome:
- Übermäßiges Hecheln und Sabbern
- Hellrotes oder blasses Zahnfleisch
- Schnelle Herzfrequenz
- Erbrechen und Durchfall
- Lethargie, Schwäche oder Schwindel
- Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit (in schweren Fällen)
Verhütung:
- Lassen Sie Ihren Hund niemals unbeaufsichtigt in einem heißen Auto, auch nur für kurze Zeit.
- Wählen Sie Wege mit Schatten und Zugang zu Wasser.
- Bieten Sie Ihrem Hund häufige Wasserpausen an und ermutige sie zum Trinken.
- Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten während der heißesten Zeit des Tages.
- Hunde mit kurzen Stupsn, dickem Fell oder gesundheitlichen Problemen sind einem höheren Risiko ausgesetzt und erfordern zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen.
Behandlung:
- Bringen Sie Ihren Hund sofort an einen kühlen, schattigen Ort.
- Bieten Sie kühles Wasser an in kleinen Mengen trinken.
- Befeuchten Sie das Fell Ihres Hundes mit kaltem Wasser (kein Eis). und fächere sie sanft auf.
- Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf bei jedem Verdacht auf einen Hitzschlag.
3. Dehydrierung:
Dehydration tritt auf, wenn ein Hund mehr Flüssigkeit verliert, als er aufnimmt. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass Ihr Hund ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, insbesondere bei heißem Wetter oder anstrengenden Aktivitäten.
Symptome:
- Übermäßiges Keuchen
- Trockener Mund und Zahnfleisch
- Lethargie und Schwäche
- Appetitverlust
- Eingefallene Augen
- Verdickter Speichel
Verhütung:
- Nehmen Sie ausreichend frisches, sauberes Wasser mit und bieten Sie es Ihrem Hund häufig an, auch wenn er keinen Durst zu haben scheint.
- Denken Sie darüber nach, einen tragbaren Wassernapf mitzubringen für einfachen Zugang auf dem Weg.
- Überwachen Sie die Wasseraufnahme Ihres Hundes und passen Sie die Menge je nach Wetterbedingungen und Aktivitätsniveau an.
Behandlung:
- Rehydrieren Sie Ihren Hund mit frischem, kühlem Wasser Zunächst in kleinen Mengen einnehmen, um Magenverstimmungen vorzubeugen.
- Wenn Ihr Hund stark dehydriert ist oder erbricht, Suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
4. Verstauchungen und Zerrungen:
Diese treten auf, wenn Muskeln oder Bänder über ihren normalen Bewegungsbereich hinaus gedehnt oder gerissen werden, typischerweise aufgrund von:
- Ausrutschen auf nassen Oberflächen
- Springen aus großer Höhe
- Plötzliche Richtungsänderungen
- Überanstrengung in anspruchsvollem Gelände
Symptome:
- Hinken oder Bevorzugen eines Beins
- Schwierigkeiten beim Auf- oder Absteigen
- Schwellung, Druckempfindlichkeit oder Schmerzen im betroffenen Bereich
- Verminderter Bewegungsbereich
Verhütung:
- Wärmen Sie Ihren Hund mit einem leichten Spaziergang oder Joggen auf bevor Sie mit der Wanderung beginnen.
- Wählen Sie Wege, die dem Fitnessniveau und Alter Ihres Hundes entsprechen.
- Halten Sie Ihren Hund an der Leine in unbekannten Gegenden oder anspruchsvollem Gelände.
- Überwachen Sie das Tempo Ihres Hundes und gönnen Sie ihm häufig Ruhepausen.
Behandlung:
- Ruhe und eingeschränkte Aktivität sind für die Heilung unerlässlich. Beschränken Sie Ihren Hund auf einen ruhigen Bereich und vermeiden Sie für 24–48 Stunden anstrengende Aktivitäten, wie von Ihrem Tierarzt verordnet.
- Legen Sie kalte Kompressen an In kurzen Abständen (10-15 Minuten) auf die betroffene Stelle auftragen und in ein Handtuch wickeln, um Entzündungen zu lindern. Tragen Sie niemals Eis direkt auf die Haut auf.
- Beobachten Sie Ihren Hund genau bei sich verschlimmernden Symptomen wie verstärkten Schmerzen, Schwellungen oder Schwierigkeiten beim Gehen.
- Konsultieren Sie Ihren Tierarzt bei Verdacht auf Frakturen, starke Schmerzen oder ausbleibende Besserung innerhalb weniger Tage. Sie können bei Bedarf Schmerzmittel, Physiotherapie oder weitere Diagnostik empfehlen.
5. Schnitte und Abschürfungen:
Dies sind Kratzer oder Wunden auf der Haut, die durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel:
- Scharfe Objekte auf dem Pfad
- Unebenes Gebiet wie Steine oder Kies
- Bisse oder Kratzer von anderen Tieren
Verhütung:
- Halten Sie Ihren Hund an der Leine in Gebieten mit potenziellen Gefahren wie dichtem Gestrüpp oder Wildtieren.
- Wählen Sie gut ausgebaute Wege frei von scharfen Gegenständen oder Fremdkörpern.
- Überprüfen Sie regelmäßig das Fell und die Pfoten Ihres Hundes für etwaige Verletzungen.
Symptome:
- Sichtbare Schnitte, Kratzer oder Abschürfungen
- Blutung
- Schmerzen oder Unbehagen
- Rötung oder Schwellung
Behandlung:
- Saubere die Wunde mit einer milden antiseptischen Lösung und entfernen Sie alle Rückstände vorsichtig.
- Üben Sie leichten Druck aus um eventuelle kleinere Blutungen zu kontrollieren.
- Verbinde die Wunde um bei Bedarf weitere Kontaminationen oder Reizungen zu verhindern. Verwenden Sie ein Antihaft-Mullpad und einen atmungsaktiven Verband.
- Überwachen Sie die Wunde auf Anzeichen einer Infektion wie Rötung, Schwellung oder Eiter.
- Suchen Sie einen Tierarzt auf bei tiefen oder schweren Wunden, Anzeichen einer Infektion oder übermäßigen Blutungen. Bei tiefen Wunden kann es nötig sein, genäht zu werden, um richtig zu schließen.
Abschluss:
Wenn Sie diese häufigen Verletzungen verstehen und geeignete vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können Sie das Risiko, dass sich Ihr Hund beim Wandern verletzt, deutlich reduzieren. Stellen Sie immer die Sicherheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes in den Vordergrund und seien Sie darauf vorbereitet, Ihre Pläne an seine individuellen Bedürfnisse und Einschränkungen anzupassen. Denken Sie daran: Ein glücklicher und gesunder Welpe sorgt für ein angenehmeres Wandererlebnis für Sie beide!
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