Hundegerüche beseitigen: 7 häufige Ursachen und Lösungen
Entdecken Sie die Ursachen für häufige Hundegerüche wie Hautprobleme, übermäßige Blähungen, Ohrengeruch und Mundgeruch und lernen Sie wirksame Lösungen kennen, um diese unangenehmen Gerüche zu beseitigen. Von der richtigen Mundhygiene bis zur Behandlung von Ohrenentzündungen...
Inhalt dieses Artikels:
Unsere pelzigen Freunde haben zwangsläufig einen bestimmten natürlichen Geruch, der zu ihrem einzigartigen Charme beiträgt. Manche Gerüche können jedoch Anlass zur Sorge geben und auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Lassen Sie uns sieben häufige Ursachen für Hundegeruch untersuchen und wirksame Lösungen zur Beseitigung dieser unangenehmen Gerüche erkunden.
1. Hautprobleme
Wenn die Haut Ihres Hundes einen Geruch verströmt, der an verrottendes Obst oder verwesendes Fleisch erinnert, ist dies wahrscheinlich ein Anzeichen für eine Hauterkrankung. Dieser Geruch kann saisonal oder ganzjährig auftreten und muss behandelt werden, um ihn zu bekämpfen. Je nach der spezifischen Hauterkrankung können medizinische Bäder oder Antibiotika und Antimykotika wirksam sein. Das Hauptziel besteht darin, das übermäßige Wachstum von Bakterien und Pilzen auf der Haut zu kontrollieren.
2. Übermäßige Blähungen
Das Ablassen von Gasen ist ein normaler physiologischer Vorgang, aber übermäßige Blähungen können ein Symptom für Nahrungsmittelunverträglichkeit, Darmparasiten, entzündliche Darmerkrankungen oder Pankreasinsuffizienz sein. Für eine angemessene Behandlung ist es entscheidend, die Grundursache der übermäßigen Gasbildung zu identifizieren. Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind die häufigste Ursache, und das Vermeiden von Nahrungsmitteln, die diese Reaktion auslösen (z. B. Milch), kann die Gasbildung deutlich reduzieren.
3. Ohrengeruch
Hunde haben tiefe Gehörgänge und einige Rassen haben hängende Ohren, was ein Umfeld schafft, das Bakterien- und Pilzwachstum begünstigt, was zu einem charakteristischen und unangenehmen Geruch führt. Die Behandlung von Ohrenentzündungen ist der wichtigste Ansatz zur Beseitigung dieses Geruchs. Antibiotika und Antimykotika können wirksam sein. Ohrenentzündungen treten jedoch häufig wieder auf, sodass regelmäßiges Reinigen mit einer milden antiseptischen Lösung dazu beitragen kann, künftige Infektionen zu verhindern.
4. Feuchte Umgebung
Das Leben in übermäßig feuchten Umgebungen, in denen die Wände sogar tropfen können, kann bei Hunden, die gerne Zeit im Wasser verbringen, zu Pilzinfektionen führen. Diese Infektionen verursachen einen muffigen Geruch aus feuchtem Fell. In feuchten Jahreszeiten sollten Sie zur Kontrolle des Feuchtigkeitsgehalts einen Luftentfeuchter verwenden. Trocknen Sie das Fell Ihres Hundes nach dem Schwimmen oder Baden gründlich ab. Bei einer Pilzinfektion können Antimykotika und medizinische Bäder Linderung verschaffen.
5. Mundgeruch
Mundgeruch ist eine häufige Ursache für Mundgeruch bei Hunden, insbesondere bei Rassen, die stark hecheln. Mundgeruch wird in der Regel durch Parodontitis verursacht, aber auch bestimmte endokrine Störungen können zu Mundgeruch beitragen, obwohl es sich normalerweise nicht um einen übel riechenden Geruch handelt. Regelmäßiges Zähneputzen, mindestens zweimal pro Woche, ist für die Mundhygiene unerlässlich. Bei Zahnfleischentzündungen oder anderen Zahnproblemen kann eine professionelle Zahnreinigung erforderlich sein. Fallen Sie nicht auf Produkte herein, die behaupten, Mundgeruch durch Zugabe zum Trinkwasser zu beseitigen; diese sind oft unwirksam und überteuert. Es gibt keine Abkürzung zur richtigen Mundpflege.
6. Analdrüsen
Analdrüsen, die sich auf beiden Seiten des Rektums befinden, sondern eine Substanz mit einem charakteristischen Geruch ab, der ein normaler Bestandteil des natürlichen Geruchs eines Hundes ist. Wenn diese Drüsen jedoch verstopft oder entzündet sind, können sie einen starken, unangenehmen Geruch abgeben. Das manuelle Ausdrücken der Analdrüsen ist eine Fertigkeit, die Tierärzte routinemäßig durchführen.
7. Augenausfluss mit Geruch
Augenausfluss mit Geruch kann auf eine Vielzahl von Augenerkrankungen hinweisen, darunter Bindehautentzündung, trockenes Auge oder sogar ein Augengeschwür. Farbe, Konsistenz und Menge des Ausflusses können Hinweise auf die zugrunde liegende Ursache geben. Für eine korrekte Diagnose und Behandlung ist die Konsultation eines Tierarztes unerlässlich.
Referenz
- „So reinigen Sie die Ohren Ihres Hundes“ vom American Kennel Club: https://www.akc.org/expert-advice/health/keeping-your-dogs-ears-healthy-listen-to-your-vet/
- „Zahnpflege für Hunde: Was Sie wissen müssen“ von VCA Animal Hospitals: https://vcahospitals.com/know-your-pet/dental-cleaning-in-dogs
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