Können Hunde Demenz bekommen? Wie kann man es vermeiden?
Das Canine Cognitive Dysfunction Syndrome (CDS) ist eine fortschreitende Gehirnstörung, die ältere Hunde betrifft. Es kann zu einer Vielzahl von Verhaltensänderungen führen, darunter Orientierungslosigkeit, Inkontinenz, Veränderungen des Schlafverhaltens, Persönlichkeitsveränderungen, Gedächtnisverlust, Veränderungen des Aktivitätsniveaus, verstärkte Lautäußerung...
Demenz ist eine häufige Erkrankung beim Menschen, aber wussten Sie, dass auch Hunde daran erkranken können? Das kognitive Dysfunktionssyndrom (CDS) beim Hund ist eine fortschreitende Hirnstörung, die ältere Hunde betrifft. Es kann zu einer Vielzahl von Verhaltensänderungen führen, darunter:
- Orientierungslosigkeit: Hunde mit CDS können sich an vertrauten Orten verirren oder in Räumen stecken bleiben, weil sie vergessen, wie sie herauskommen.
- Inkontinenz: CDS kann auch zu Inkontinenz führen, entweder in Innenräumen oder zu ungewöhnlichen Zeiten. Hunde, die zuvor stubenrein waren, vergessen möglicherweise, wo sich die Toilette befindet.
- Veränderungen im Schlafverhalten: Hunde mit CDS schlafen möglicherweise tagsüber mehr und werden nachts aktiver.
- Persönlichkeitsveränderungen: Hunde mit CDS können zurückgezogener werden, deprimiert wirken oder sogar ihre Besitzer und andere Haustiere vergessen.
- Gedächtnisverlust: Hunde mit CDS reagieren möglicherweise langsamer auf bekannte Signale, vergessen Dinge, die sie gelernt haben, oder haben Schwierigkeiten, neue Dinge zu lernen.
- Veränderungen im Aktivitätsniveau: Hunde mit CDS können weniger aktiv oder unruhig und zappelig werden.
- Verstärkte Lautäußerung: Hunde mit CDS können plötzlich anfangen, lauter als gewöhnlich zu bellen oder zu heulen, oft nachts und ohne ersichtlichen Grund.
- Appetitveränderungen: Hunde mit CDS können plötzlich aufhören zu fressen oder, wenn sie vergessen, dass sie bereits gefressen haben, anfangen, mehr zu fressen.
Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Anzeichen von CDS aufweist, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Es gibt keine Heilung für CDS, aber es gibt Medikamente und Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität Ihres Hundes zu verbessern.
Nach Angaben des American Kennel Club ist CDS eine häufige Erkrankung, von der etwa 30 % der Hunde über 10 Jahre betroffen sind. Das Risiko, an CDS zu erkranken, steigt mit zunehmendem Alter und kommt bei bestimmten Rassen häufiger vor, wie z. B. Golden Retriever, Beagles, und Deutsche Schäferhunde.
Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um CDS vorzubeugen, darunter:
- Halten Sie Ihren Hund geistig aktiv. Spielen Sie Spiele, machen Sie Trainingsübungen und bieten Sie Ihrem Hund die Möglichkeit, neue Umgebungen zu erkunden.
- Ein gesundes Gewicht beibehalten. Fettleibigkeit ist ein Risikofaktor für CDS.
- Sorgen Sie für eine gesunde Ernährung. Eine nahrhafte Ernährung kann die Gesundheit des Gehirns unterstützen.
- Lassen Sie sich regelmäßig tierärztlich behandeln. Regelmäßige Untersuchungen können dabei helfen, zugrunde liegende Erkrankungen zu erkennen, die möglicherweise zu CDS beitragen.
Indem Sie Maßnahmen ergreifen, um die geistige und körperliche Gesundheit Ihres Hundes zu erhalten, können Sie dazu beitragen, das Risiko einer CDS-Erkrankung zu verringern.
Weitere Informationen:
- Der American Kennel Club (AKC) ist eine gemeinnützige Organisation, die reinrassige Hunde in den Vereinigten Staaten registriert.
- CDS ist eine fortschreitende Hirnerkrankung, die ältere Hunde betrifft. Es handelt sich nicht um eine heilbare Erkrankung, aber es gibt Medikamente und Behandlungen, die helfen können, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität betroffener Hunde zu verbessern.
- Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von CDS erhöhen können, darunter Alter, Fettleibigkeit und bestimmte Rassen.
- Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie tun können, um CDS vorzubeugen, darunter die geistige Aktivität Ihres Hundes, die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts, eine gesunde Ernährung und regelmäßige tierärztliche Betreuung.