Umfassender Leitfaden zur Pflege älterer Hunde im Jahr 2023
Erfahren Sie, wie Sie Ihrem alternden pelzigen Begleiter eine hochwertige Pflege bieten können. Verstehen Sie die häufigsten Zeichen des Alterns bei älteren Hunden und erfahren Sie Tipps zur Auswahl der richtigen Produkte, Ernährung und Anpassung...
In diesem Artikel:
Hundebesitzer sind mit der Realität konfrontiert, dass ihre geliebten Haustiere schneller altern als sie selbst. Die Pflege älterer Hunde ist eine entscheidende Verantwortung, um sicherzustellen, dass ihre goldenen Jahre von höchster Qualität sind. Ältere Hunde zeigen häufig zehn häufige Symptome, darunter Hör- und Sehverlust, erhebliche und schnelle Gewichtsveränderungen, Veränderungen der Fellqualität, enge Atemwege, verminderte Muskelmasse, verminderte Verdauungsfunktion, Zahnverlust, emotionale Schwankungen und Anzeichen eines kognitiven Verfalls. Diese Symptome dienen als Anzeichen dafür, dass ein Hund ins hohe Alter kommt. Es gibt jedoch Verhaltensänderungen, die früher auftreten können als körperliche Symptome. Dazu gehören eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Geräuschen, häufigeres Bellen, ein verminderter Orientierungssinn, verminderte Interaktion mit Menschen, nachlassende Hygienegewohnheiten und Veränderungen im Schlafverhalten. Typischerweise geht man davon aus, dass Hunde etwa im Alter von sieben Jahren ins Seniorenalter eintreten, dies kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein.
1. Pflegeprodukte für ältere Hunde
Für ältere Hunde können Sie spezielle Produkte wählen, um verschiedene Aspekte ihres Lebens zu schützen. Bei Rassen, die zu Ellenbogendysplasie neigen, sollten Sie Ellenbogenschützer und warme Kleidung in Betracht ziehen. Wenn Ihr älterer Hund Schwierigkeiten hat, in Fahrzeuge zu gelangen, ist eine faltbare, stabile und rutschfeste Haustierrampe ein wertvolles Hilfsmittel. Ziehen Sie bei Hunden mit geschwächten Hinterbeinen Hinterbeinstützen oder einen Hunderollstuhl in Betracht, um sie beim Spaziergang zu unterstützen. Wenn Ihr älterer Hund nicht in der Lage ist, alleine zu laufen, kann ein gut verarbeiteter, leichter Kinderwagen die eingeschränkte Mobilität ausgleichen und dennoch die Vorteile der Zeit im Freien nutzen. Bei älteren Hunden mit schlechter Sehkraft und nachlassendem räumlichen Vorstellungsvermögen können Schutzhalsbänder verhindern, dass sie gegen Gegenstände stoßen. Bei Gelenkbeschwerden ist unter Anleitung eines Tierarztes die Einnahme entzündungshemmender oder schmerzlindernder Gelenkmedikamente unerlässlich.
2. Ernährung
Ältere Hunde haben häufig mit Zahnproblemen zu kämpfen. Überwachen Sie daher regelmäßig ihre Mundgesundheit, suchen Sie rechtzeitig tierärztliche Hilfe auf und sorgen Sie für eine gute Zahnhygiene. Entscheiden Sie sich bei der Lebensmittelauswahl für leicht zu kauende und zu schluckende Optionen. Ernährung und Verdauung sollten ganzheitlich betrachtet werden. Ideal sind personalisierte Ernährungspläne und jährliche körperliche Untersuchungen können dabei helfen, die Ernährung des Hundes an seine spezifischen Bedürfnisse anzupassen. Kommerzielles Hundefutter ist möglicherweise nicht immer geeignet. Es kann notwendig sein, hausgemachte Mahlzeiten entsprechend den Bedürfnissen Ihres Hundes zuzubereiten.
3. Raumanordnung
Da die allgemeinen Körperfunktionen älterer Hunde nachlassen, nimmt ihre Aktivitätszeit ab und sie neigen dazu, lieber zu Hause zu bleiben. Wie kann man für sie ein ideales Wohnumfeld schaffen? Vermeiden Sie zunächst unnötige Anpassungen. Vertraute Umgebungen bieten Hunden ein Gefühl der Sicherheit, auch wenn ihr Seh- und Orientierungssinn etwas eingeschränkt ist. Indem Sie die gewohnte Einrichtung beibehalten, vereinfachen Sie die täglichen Routinen Ihres Hundes und reduzieren Ihren eigenen Aufräumaufwand. Halten Sie die Wege frei und frei von Hindernissen, damit sich Ihr Hund problemlos fortbewegen kann. Stellen Sie sicher, dass häufig übersehene Gegenstände keine Gefahr darstellen. Legen Sie abschließend einen sicheren Ort fest. Dies ist nicht nur für ältere Hunde wichtig, sondern für alle Hunde. Ein geschützter, ruhiger Raum abseits von Türen und Fenstern kann in stressigen Momenten einen ruhigen Ruhe- und Rückzugsort bieten.
4. Tägliche Spaziergänge
Ältere Hunde können bei täglichen Spaziergängen aufgrund nachlassender körperlicher Fähigkeiten, sensorischer Veränderungen und Beschwerden aufgrund von Krankheiten besonderen Herausforderungen gegenüberstehen. Erwägen Sie, jeden Spaziergang zu verkürzen und gleichzeitig die Häufigkeit zu erhöhen. Planen Sie Pausen ein, um die körperliche Belastung zu reduzieren und Möglichkeiten zur geistigen Entspannung zu schaffen. Was die Kommunikation betrifft, können vermindertes Hören und Sehen in Kombination mit lauter Umgebung für Hunde dazu führen, dass sie Handzeichen oder verbale Befehle nicht verstehen. In solchen Fällen kann taktile Kommunikation, wie sanftes Ziehen an der Leine, eine hilfreiche Alternative sein. Wenn Ihr älterer Hund empfindlich wird, sollten Sie eine kontaktlose Sozialisierung oder sorgfältig überwachte Treffen mit anderen Hunden in Betracht ziehen. Nach dem Spaziergang können Sie eine wohltuende Massage durchführen, um die Muskulatur zu entspannen.
5. Reisen mit Ihrem älteren Hund
Manche fragen sich vielleicht, ob es geeignet ist, mit empfindlichen älteren Hunden zu reisen. Konsultieren Sie in erster Linie einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass die Gesundheit Ihres Hundes einer Reise standhält. Sicherheit steht an erster Stelle. Wenn Ihr älterer Hund dazu bereit ist, kann eine Reise in die Natur von Vorteil sein. Die Natur bietet eine Möglichkeit, der Hektik der Stadt zu entfliehen und Ihrem Hund Stress abzubauen. So wie Menschen in einem Tapetenwechsel Entspannung finden, können auch Hunde davon profitieren. Darüber hinaus kann der Kontakt mit neuen Reizen die kognitiven Ressourcen Ihres Hundes beanspruchen und den kognitiven Verfall verlangsamen – ähnlich wie Rätsel und Denkspiele älteren Menschen zugute kommen.